Start Right in Goslar

Man könnte an dieser Stelle den Text von 2012 eins zu eins übernehmen. Denn RapSpect ist auch 2013 mit einem grandiosen Video-of-Respect-Workshop ins neue Jahr gestartet. Der Workshop fand erneut im Rahmen des Projekts "Start Right" statt, das vom Kommunalen Präventionsrat Goslar ins Leben gerufen wurde und sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 16 Jahren richtet, die entweder bereits leicht straffällig geworden sind oder andere Probleme im sozialen Bereich haben. Ihnen sollen altersgerechte Paten zur Hilfestellung an die Hand gegeben werden. Auf freiwilliger Basis, mit Einwilligung ihrer Eltern und mit der Kompetenz angehender Erzieher. Die Paten kommen von den Berufsbildenden Schulen Goslar-Baßgeige/Seesen und haben beim Video selbst mitgemacht.

Auch 2013 haben sich die Macher wieder RapSpect mit ins Boot geholt und sind eine Kooperation mit der Integrierten Gesamtschule (IGS) in Goslar/Oker eingegangen. Herausgekommen ist ein grandioses Video, für das sich die Jugendlichen vom 11. bis 15. Februar zusammen mit unserem Dreamteam Andreas Linkert und Bilal Naji sowie Regisseur Christian Schulze so richtig ins Zeug gelegt haben. Das Musikvideo trägt den Titel "Erklär' mir das Glück". Insgesamt waren an dem Projekt 13 Jungs, 8 Mädchen und 7 Paten beteiligt.

In dem Song geht es darum, wie und wo man sich Hilfe holen kann, wenn man es alleine nicht mehr schafft. Sowohl in den Song als auch in das Video sind diesmal außerordentlich viel Schweiß und Herzblut geflossen. Es war einmal mehr harte Arbeit für alle Beteiligten. Christian hat viel mit dem Greenbox-Verfahren gearbeitet, Andie hat die Schulband dazu gebracht, eine eigene Komposition zu schreiben, und Bilo hat zusammenn mit den Kids mal wieder einen erstklassigen und sehr einprägsamen Song abgeliefert. Besonders zu erwähnen ist an dieser Stelle auch der von einer Schülerin gezeichnete Comic, der später in das Video eingefügt wurde. In Anbetracht dieser enormen gemeinschaftlichen Leistung war die abschließende Präsentation des Workshops - wie sollte es anders sein - der absolute Wahnsinn.

"Wir würden das am liebsten jede Woche machen" war das einstimmige Feedback, das wir von den Teilnehmern bekommen haben. Super Idee. Wir wären auch dabei, wenn es nicht so verdammt wichtig wäre, auch noch andere Dinge in der Schule zu lernen. Ein ganz großes Dankeschön geht an dieser Stelle auch noch einmal an die Schulsozialarbeiterin Anke Thun und den Schulassistenten Markus Busse. Auf der traditionellen RapSpect-Speisekarte stand diesmal ein abwechslungsreiches Essen aus der Schulküche. Voll lecker.


Fotos

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