Goslar

Die jüngste Gruppe in der Geschichte des Rap-Spect-Projekts war in Goslar am Start. In Zahlen macht das vier Mädchen und einen Jungen im Alter von fünf, zwei Mal sechs und zwei Mal sieben Jahren. Eine neue Herausforderung für das Team. Doch natürlich haben sie es auch diesmal wieder geschafft, die Kinder für das Projekt, die Musik und vor allem die Botschaft zu begeistern. Wie sie das bei so jungen Teilnehmern geschafft haben? Die Herren haben sich halt extra viel Mühe gegeben, durch motivierende und spielerische Art und Weise Zugang zu den Kindern zu finden. Und man kann es ihnen ansehen. Das Interesse. Die Motivation. Wie starkt sie doch das Zusammensein und Singen zu einer kreativen Gruppe zusammengeschweißt hat. Und auch der Altersdurchschnitt wurde ab dem zweiten Tag durch einen sechzehnjährigen Jungen nochmal kräftig hochgeschraubt.

Ort des Geschehens war vom 23. bis 25. Juli das Jugendzentrum B6 in Goslar. Wie bei jedem Workshop stand auch hier das gemeinsame Gespräch an erster Stelle. Themen der Demokratie und Toleranz wurden aufgrund des sehr jungen Alters jedoch nur leicht angesprochen. Mit der Vielfalt von Angst und Mut kannten sich die Teilnehmer dafür um so besser aus. Und schon brachten Sie mit Hilfe des Teams ihre Kreativität auf Papier und später auf CD. Auch hier entschied sich das Team für eine im Vergleich zu den anderen Workshops kindgerechtere Melodieführung. Fehlt an dieser Stelle noch der Name. Passend zum Thema hat sich die Crew für "Junger Mut" entschieden und ihr Stück "Die Vielfalt von Angst und Mut" getauft. Und da sie im Inneren oftmals viel größer sind als sie nach außen hin erscheinen, ging es am dritten Tag gleich auf die große Bühne beim Sommerfest in Hahnenklee.

Neben Eigenverpflegung wurde unser Team, perfekte Schwiegersöhne wie sie nunmal sind, von den Großeltern einiger Teilnehmer zum Essen eingeladen. Und was kommt bei Großeltern auf den Tisch? Natürlich leckere Buletten, Blumenkohl, Kartoffeln und Mais. Doch an dieser Stelle soll nicht die traditionelle Speisekarte den Abschluss dieser kleinen Kurzgeschichte bilden. Vielmehr möchte das Team auf diesem Wege etwas los werden. "Wir haben mit diesem Kurs und den doch sehr jungen Kindern eine herzerwärmende Erfahrung gemacht. Danke für diese kindliche Vielfalt. Danke für diese lehrreiche Erfahrung. Sie hat unser Leben verändert."


Fotos

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